Luzide Träume
Es gibt immer mehr Menschen, die davon berichten, dass sie in Träumen Zugang zu anderen Welten haben. Können diese Träume beweisen, dass es andere Realitäten gibt?

Image by Comfreak from Pixabay
Viele Menschen berichten heutzutage davon, dass sie Träume wie schon oft gehabt haben, nur mit einem Unterschied. Sie fangen an wie immer, wirr und oft ähneln sie sich. Der Traumforscher und Autor Paul Devereux hatte so einen Traum. Er befand sich in einer Krypta eines alten ägyptischen Tempels, was er aber in seinem Traum sah, war eine Tiefgarage. Er lief ziellos herum, bis er eine Tür erblickte, hinter der ein langer dunkler Gang lag. Er lief den Gang entlang und befand sich urplötzlich in einer sonnigen Landschaft.
Er konnte einige Gebäude erkennen, die in einer Linie standen und eine Art Tunnel bildeten. Er wusste, dass Tunnel in Träumen tiefere Bedeutungen haben. Er lief also mit ausgestreckten Armen auf ihn zu und flog dann durch die Luft. Er flog immer schneller, bis er am Ende steil in den arzur-blauen Himmel aufstieg. Im gleichen Moment wachte er auf. Er befand sich allerdings nicht wie normal in seinem Bett, sondern in einer anderen Realität.
Er berichtet davon, dass das Gefühl des Raums und der Freiheit überwältigend war. Das Gefühl wich aber bald einer tiefen Besorgnis. Er hatte erkannt, dass er sich in einer anderen Dimension befand. Er nahm allen Mut zusammen und stürzet Kopfüber herunter. Es wurde Schwarz vor seinen Augen und nachdem er sie wieder öffnen konnte, befand er sich wieder in seinem Bett.
Der Fachbegriff „luzides Träumen“ wurde von dem Psychologen Frederick van Eeden geprägt, der den Begriff das erste Mal 1913 in einer Veröffentlichung nutzte. Er wollte damit den Zustand beschreiben, in dem der Schlafende in seinem Traum bei vollem Bewusstsein bleibt. In luziden Träumen fühlt man sich so, als wäre man wach.