Spukorte Spuk

Spuk und Geister in Österreich – Geheimnisvolle Spukorte in Österreich

Grelle Lichtgestalten, nächtliche Erscheinungen und mysteriöse Geschehnisse: In Österreich existieren eine Fülle Spukorte, um die sich Sagen und Legenden ranken. Der folgende Beitrag informiert über nicht nur zu Halloween gruselige Spukeorte in Österreich.

Rollende Kugel auf Burg Alpertstein

Auf dieser Burg in Micheldorf gab es eine Kugel aus Eisen, die zeitweilig eigenständig wild durch die Gegend rollte, ohne dass sie jemand stoppen konnte.

Einer anderen Legende zufolge befand sich diese Kugel in der Rüstkammer. Wurde sie in die Hand genommen, rollte die Kugel ins Heu. Diese Kugel wurde laut Überlieferungen von Rittern zum Kegel spielen eingesetzt.

Schloss Moosham in Salzburg

Schloss Moosham war einst der Sitz des Blutgerichts. Hier wurden Menschen wegen Teufelsbündnissen, Schadenzauber und/oder Hexerei angeklagt und getötet. Immer wieder kommt es zu mysteriösen Geschehnissen.

Eine weiße Frauengestalt erscheint und löst sich anschließend einfach in Luft auf, nachts ist Lärm zu hören und aus Schränken strömen eiskalte Luftzüge.

Schloss Primmersdorf in

Der im 17. Jahrhundert errichtete Nachfolgebau wurde damals von Augustiner-Mönchen bewirtschaftet. Gäste, die im Schloss übernachten, werden von einem grellen Licht wach gemacht. In dem Grellen, bläulichem Licht sehen sie neben den Betten die weiße Gestalt von einem Mönch stehen.

So plötzlich, wie er aufgetaucht ist, verschwindet das unheimliche Wesen einfach durch die Wand.

Barockschloss Riegersburg

Berichten zufolge soll im majestätischen Barockschloss Riegersburg in Niederösterreich Graf Sigmund spuken. Die Betten sind morgens so zerwühlt, dass es den Anschein hat, eine Person hat darin geschlafen. Von einer Kamera wurde der Schatten von einem Mann aufgezeichnet, der einfach durch die Wand ging.

Schloss Greillenstein

Auf Schloss Greillenstein in der Gemeinde Röhrenbach sollen verschiedene Wesen spuken. Es wird berichtet, dass eine von einer Melodie begleitete weiße Frau durchs Schloss streift. Des Weiteren soll an diesem Spukort ein kopfloser Graf sein Unwesen treiben. Um Unheil von ihren Nachfahren abzuwenden, geistert die ehemalige Gräfin Susanna Maria Kuefstein durch die Gänge von Schloss Greillenstein.

Burg Bernstein im Burgenland

Auf dieser mächtigen Burg soll Graf und Raubritter Grafen Ivan von Güssing spuken. Im 13. Jahrhundert tötete er sogar Angehörige des Klerus. Der „rote Ivan“ hat ein gruseliges Lachen und flammend rote Haar. Das Wesen erscheint neben Betten, in denen Kinder schlafen.

Teufelskammer auf Schloss Tratzberg

Im Schloss Tratzberg in Tirol erscheint regelmäßig eine männliche Gestalt. Bei diesem Wesen soll es sich angeblich um den im Schloss unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommenen Joachim von Tanneberg handeln. Zudem soll an diesem Spukort ein Mann aus einem Fenster im Nordflügel schauen.

In der vor langer Zeit zugemauerten ehemaligen Teufelskammer fallen Türen zu und Schritte sind zu hören.

Schlosshotel St. Georgen – Zimmer 35

Es wird berichtet, dass im Schlosshotel St. Georgen in Kärnten ein Geist die Gäste beobachtet. Nachts sind Stimmen, ein Pfeifen und unheimliche Geräusche zu hören. Die Dusche geht von selbst an.

Es wird vermutet, dass es sich bei dem Geist um den ehemaligen Baron Kulmer handelt, der im Schlosshotel in Zimmer 35 einen eifersüchtigen Ehegatten getötet haben soll.

Schwarze Frau in Salzburg

Immer wieder gibt es seit den 1980er-Jahren Berichte über eine an der Pinzgauer Bundesstraße spukende schwarze Frau. Sie stoppt Autos und bittet darum, mitgenommen zu werden. Bei Ablehnung ihrer Bitte prophezeit sie dem Fahrer einen Unfall. Bei der schwarzen Frau soll es sich Gerüchten zufolge um eine auf dieser Straße tödlich verunglückte Kellnerin handeln.

Schloss Schönbrunn (Wien)

In diesem Schloss sollen die Geister von Gräfin Wilhelmine Auersperg, Sissi und ihrer Leibfriseurin spuken. Die Jahre nach ihrem Tod durch Schloss Schönbrunn schwebende Gestalt der Gräfin wurde schon von Kaiserin Zita beobachtet. Ein Foto, welches einen Geist im Schloss Schönbrunn zeigt, wurde von einem kanadischen Touristen veröffentlicht.

Friedhof der Namenlosen in Wien

Der Friedhof der Namenlosen wurde im 19. Jahrhundert im 11. Bezirk von Wien angelegt. Auf diesem Friedhof fanden verweste Laichen aus der Donau, die nicht identifiziert wurden konnten, ihre letzte Ruhestätte. Immer wieder gibt es Berichte über geheimnisvolle Nebelgestalten auf dem Friedhof.

Geisterzimmer in Kirche in Mondsee

Das große Fenster des Geisterzimmers in der Kirche Mondsee befindet sich über dem Museumseingang neben dem Nordturm. Gerüchten zufolge soll es in diesem Zimmer spuken. Ein ehemaliger Schlossherr, der sich davon selbst überzeugen wollte und deshalb eine Nacht im Geisterzimmer verbrachte, erlebte, nachdem er sich ins Bett gelegt hatte, dass Gläser und Fenster klirrten, Sessel aneinanderschlugen, ein Tisch gerückt wurde und ein ohrenbetäubender Lärm hörbar war.

In der heutigen Zeit wird das Geisterzimmer in der Kirche in Mondsee als Ausstellungsraum benutzt.

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